Wolfgang,  v.Waldeck 1456-1483
Am 7. November 1466 einigte sich Wilhelm v.Waldeck mit seinen Brüdern Peter und Georg wegen ihres väterlichen Erbes, wobei Friedrich Westendorfer, Schulmeister zu Schlies, Zeuge war. Am 29. September 1467 bekennt Jörg, der Waldecker, mit seinem Bruder Peter sich wegen des Erbes geeint und die Veste Waldenberg and andere Güter erhalten zu haben. Siegler dieser Feststellung waren Jörg von Waldeck und Ott, "der junge Pienzenauer", sein Schwager. (Obb. Archiv Bd.15, S. 167)

Ehrentraut erhielt die Güter Altenwaldeck, Dornsperg (Donnersberg), Nordorf und Plankenburg (jenseits des Lech), sämliche auf 216 Pfund Pfennige geschätzt.
Margarethe erhielt Schloß Waldenberg mit dem Hofbau zu Hornbach, welches bereits bei ihrer Verehelichung mit 216 Pfund Pfennigen Gilt an Veit von Maxlrain gekommen war, ferner Miesbach, mit den Gütern am Schliersee und anderen in den Gerichten Aibling und Moosburg gelegenen Allodialgütern.
Appolonia erhielt Affeking im Gericht Aichach und Pang bei Rosenheim; auf 218 Pfund Münchner Pfennige geschätzt.
Die Waldecker sterben mit ihm im Mannesstamme aus. Nachfolger als Graf v.Waldeck Georg v.Höhenrain (Schwager).

+ 1483
Vater: Bernhard zu Waldenberg (-1442)

Mutter:
  1. Ehe/Verbindung : Amalie v.Nußdorf
    1. Ehrentraut v.Waldeck (ca1470-) oo Hieronymus v.Seyboltsdorf
    2. Margaretha v.Waldeck (ca1470-1500) oo Veit v.Maxlrain (-1518)
    3. Apollonia v.Waldeck (ca1470-) oo Walther v.Gumppenberg

Personenindex von Maxlrain und Hohenwaldeck
Quellen: Landgericht Aibling und Reichsgrafschft Hohenwaldeck, Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967
Hausham, Beiträge zur Chronik unserers Ortes, bearbeitet von Wilhelm Hausmamn und Franz Xaver Silbernagl, Verlag Martin Glasl Hausham, als Hefte erschienen 1960-1970, S. 7;
Michael Gasteiger: Das Buch von Schliersee, Münchener Dom Verlag 1951;
Michael Gasteiger: Markt und Stadt Miesbach in Geschichte und Gegenwart, 1957 Verlag W. F. Mayr Miesbach
Änderungsstand: 10-Jun-2004 17:00 Heinz Wember Augsburg