Wie ich einem Mitarbeiter gerade
dieses Problem erläuterte, kam der Chef der Firma hinzu, schaute
sich den relativ alten Laptop an und machte folgenden Vorschlag:
die CPU ist sehr gut, nur die Festplatte ist sehr langsam, ebenso
ein Memoryboard (das zweite wurde vor etwa 3 Jahren von einer
anderen Firma erweitert, damit dann Windows 7 installiert werden
konnte).
Wenn also die neue Festplatte und das neue Memory eingebaut sind, ist der Laptop 20 mal schneller, Kosten 200 €.
Ich ging auf den Vorschlag ein und ließ dies
durchführen. Bei der Abholung des Laptops prüfte ich, ob auch
alles so lief wie versprochen. Was nicht ging, war die Anzeige der
W-LANs. Das war aber überhaupt kein Problem, man musste nur einen
Schalter betätigen und damit war das Problem gelöst. Dies
wurde mir aber beim ersten Besuch nicht gesagt.
Zu Haue habe ich dann ca. 1 Stunde damit gearbeitet (die
Programme von DVD installieren, es war ja nur das Betriebssystem mit
meinen mitgebrachten DVDs installiert wurden.)
Nach etwa 2 Stunden lief der PC nicht mehr und ließ sich auch nicht mehr neu starten.
Ich brachte den Laptop wieder in die Firma, man sagte mir, es sei
in Softwarefehler, man müsse das Windows wieder neu installieren,
Kosten 35 €.
Nach der erneuten Reparatur konnte ich wieder so ca. 2 Stunden arbeiten und dann war das gleiche Problem wie zwei Tage vorher.
Ich muss vorausschicken, dass ich kein Anfänger bin, ich
arbeite seit über 50 Jahren mit Computer, mit PCs seit der
Freigabe bei meiner Firma um 1981.
Nachdem ich beim zweiten Arbeiten genau aufgepasst, was ich
gemacht habe, war mir klar, das war kein von mir verursachter
Bedienungsfehler.
Konsequenz: Schreiben an die Firma: Ich möchte mein Geld
(200 + 35 €) zurück, dafür schenke ich Ihnen den Laptop.
Im zweiten Mahschreiben setzte ich eine Frist für die
verlangte schriftliche Antwort. Bis jetzt habe ich keine Antwort
bekommen.
Siehe meine Mail:
An den Geschäftsführer der Firma RepSepp
Hallo,
ich habe Ihnen 20-Dez-2019 eine Mail geschickt (siehe unten) und
warte bis heute vergeblich auf eine schriftliche Antwort von
Ihnen.
Ich gebe Ihnen eine Frist von 8 Tagen, also den 17-Jan-2020.
Sollte ich bis dahin keine Antwort von Ihnen haben, werde ich
weitere Schritte einleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Heinrich Wember
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Hallo,
ich habe, nachdem ich gestern den Laptop von Ihnen abgeholt hatte,
heute die Softwareupdates von Windows aufgespielt. Dann habe ich
für den Administror ein Passwort eingestellt und einen neuen User
mit normaler Security erstellt.
Schließlich hatte ich noch ein Antivirenprogramm installiert,
dasselbe, das bei meinem großen PC seit Jahren gut läuft. Dies
machte ich am Schreibtisch mit einer Kabelverbindung zum Router.
Schließlich habe ich das Kabel entfernt und für mein WLan den Code
eingegeben und dann versucht, an einem anderen Ort den PC wieder
neu zu starten.
Dann ist genau der gleiche Fehler passiert, wie das letzte Mal,
d.h. ein erste Bildschirm kommt und dann kommt nichts mehr.
Sie hatten angenommen, dass dies wohl ein Fehler von mir war.
Nachdem jetzt genau dasselbe passiert ist, bin ich sicher, dass
dies wohl andere Gründe haben muss.
Ich bin es leid, nochmal das Betriebssystem neu aufspielen zu
lassen und dafür 35 € zu zahlen.
So wie der Laptop jetzt ist, ist es für mich wertlos, einen
Computer, der nur einen halben Tag läuft und dann sich
verabschiedet, brauch ich nicht.
Vor der von Ihnen gemachten Umbauten lief der Computer, zwar
langsam, aber er lief. Jetzt läuft er nicht mehr.
Ich habe einen Vorschlag: sie bekommen die Laptop zum Preis von
den von mir bezahlten Rechnungen (200€ + 35€). Dann können Sie
damit machen, was Sie wollen.
Die teuren Teile wie Memory und neue Platte, die Sie eingebaut
haben, sind ja so gut wie neu.
Sollten Sie einen besseren Vorschlag haben, dann werde ich ihn
bedenken.
Mit freundlichen Grüßen
Heinrich Wember
Beurteilung dieser zweiten Auftrages: ungenügend.
Änderungsstand; 18-Jan-2020
Heinz Wember
Status am 31-Jan-2020:
Ich hatte eine Anfrage an die Industrie- und Handelskammer gestellt, ob
eine Vermittlung der IHK bei diesem Streitfall möglich
wäre.
Dies wurde mit der Begründung verneint, dass weder ich noch die
Firma Repsepp Mitglieder der IHK seien, ich solle mich an die
Verbraucherzentrale Bayern wenden, was ich auch getan habe.
Die Verbraucherzentrale riet mir, die Sache auf sich beruhen zu lassen,
ich bin zwar im Recht mit meiner Forderung, aber das Recht
durchzusetzen kostet ein Mehrfaches des Streitwertes,
im allgemeinen kommt es bei solchen Prozessen zu einem Vergleich, der besten Falles die Hälfte des Streitwertes ist.
Ich habe im Intenet nachgeschaut, ob ich der Einzige bin, dem solches widerfahren ist. Hier zwei andere Kommentare:
https://www.golocal.de/augsburg/kommunikationstechnik/repsepp-gmbh-YUVjY/bewertung/4NMw/
https://www.miete-aktuell.de/branchenbuch/3464254/repsepp-gmbh-Augsburg/
Änderungsstand: 31-Jan-2020
Heinz Wember